Folgende Berufsfelder werden zurzeit angeboten:
Altenpfleger*in
Altenpflege, auch Pflege alter Menschen genannt, befasst sich, wie der Name schon sagt, mit der Betreuung und Pflege von alten Menschen. Auch dieser Beruf ist im Bereich der "helfenden " Berufsgruppe anzusiedeln. Im Bereich der Hauskrankenpflege, der Ambulante Pflegedienste, im Altenheim, im Pflegeheim, in der Gerontopsychiatrie sowie bedingt auch in Palliativstationen und Hospizen kann dieser Beruf ausgeübt werden. Durch den demographischen Wandel wird dieses Berufsfeld in Zukunft immer stärker in den Fokus geraten.
Beton- und Stahlbetonbauer*in
Das Tätigkeitsfeld des Beton- und Stahlbetonbauers / der Beton- und Stahlbetonbauerin ist umfassend: Sie übernehmen die Herstellung des Betons, fertigen die Schalung und bauen Stahl- oder Spannbewehrungen ein. Auch die Bauwerke sind so vielfältig wie anspruchsvoll: Es beginnt mit der Herstellung von Geschossdecken und Treppen im Wohnungsbau und geht bis hin zu hochkomplizierten Ingenieurbauwerken wie Fernsehtürmen, Staudämmen oder Autobahnbrücken.
Dachdecker*in
Dass der Dachdecker/die Dachdecker*in ein Dach deckt ist klar, aber längst nicht seine/ihre einzige Aufgabe. Unser Dachdeckermeister erklärt, dass auch Solartechnik, Wärmedämmung und Fassadenverkleidungen tägliche Bestandteile der körperlich anspruchsvollen Arbeit sind. Fähigkeiten in Mathe und Physik können aber sicherlich auch nicht schaden!
Fachkraft für Schutz und Sicherheit
Private Dienstleistungsunternehmen im Bereich "Schutz und Sicherheit" sind stark im Kommen. Das erklärt sich auch durch die Vielfältigkeit der heutzutage anfallenden Arbeitsgebiete. Vom Pförtner/Pförtnerin eines Industrieunternehmens über die Bewachung von Industrieanlagen, vom Geldtransport bis hin zum Personenschutz ist alles denkbar, Spezialisierungen sind nicht selten und den persönlichen Neigungen geschuldet. "Nur Rumballern und den dicken Max machen, das kommt garantiert nicht vor" versichert uns der Referent aus dieser Branche.
Fliesen-, Platten- und Mosaikleger*in
Zuerst wird gerechnet: Wie viele Fliesen braucht man je nach Verlegetechnik für eine bestimmte Fläche? Dann erst geht die Arbeit los. Mit der Herstellung von Ansetz- oder Verlegemörtel, die eine saubere Verbindung zum Untergrund schaffen. Mit Schneidegeräten, Trocken- und Nassschneidemaschinen. Fliesenleger*innen sind aber auch fit im Wärme-, Schall- und Feuchteschutz. Sie kennen sich in der Farblehre und Gestaltung aus, mit Estrichunterputzen, Dünnbett- und Dickbettmethoden. Darüber hinaus können sie Werk- und Detailzeichnungen lesen und eigene Skizzen anfertigen.
Friseur*in
Eine Friseurin/ein Friseur oder auch HairStylistin/HairStylist ist eine Fachkraft für die Pflege des Kopfhaares und die Gestaltung der Frisur. Auf den ersten Blick ein klassischer Frauenberuf, der sich in den letzten Jahren stark verändert hat. Doch nicht nur Haare schneiden gehört zu den Inhalten der Ausbildung. In Zeiten, in denen das äußere Erscheinungsbild immer wichtiger wird, sind das richtige MakeUp und gepflegte Nägel ebenso Bereiche, die z.T. von Friseurinnen und Friseuren abgedeckt werden. Und auch die Männer drängen seit einiger Zeit verstärkt in dieser Berufsfeld.
Gärtner*in für Garten- und Landschaftsbau
Bäume und Sträucher, Wege und Teiche, Mauern und Terrassen, Maschinen und Teamarbeit. Natur soweit das Auge reicht: Alles das gehört dazu. Die Landschaftsgärtnerin / der Landschaftsgärtner lernt neben dem Umgang mit Pflanzen unter anderem das fach- und umweltgerechte Verarbeiten von Materialen kennen. Naturstein, Kies, Beton und Holz werden zu Wegen, Parkanlagen und Plätzen verarbeitet. Der besondere Reiz besteht darin, das Material optisch in Einklang mit der Umgebung zu bringen. Dies erfordert nicht nur Fachkenntnisse, sondern auch handwerkliches Geschick und Sinn für Gestaltung. "Grüne Berufe" sind allerdings nichts für Stubenhocker, sondern für tatkräftige und naturverbundene Menschen, die zupacken können.
Gebäudereiniger*in
Mit schlichtem Saubermachen ist es bei diesem sehr abwechslungsreichen Beruf nicht getan.
Gebäudereiniger*innen besitzen fundierte Kenntnisse der verschiedenen Reinigungsmittel und Materialien, denn jede Oberfläche muss mit dem richtigen Produkt behandelt werden, richtig dosiert und umweltschonend. Auch technisches und physikalisches Wissen ist wichtig. Gebäudereiniger*innen sorgen nicht nur für hygienisch saubere Aufenthaltsorte, sie sanieren auch Stein- und Holzböden und sorgen für die Werterhaltung von Gebäuden jeder Art. Dafür verwenden sie moderne Hochleistungsmaschinen. Handwerkliches Geschick, technisches Interesse und Schwindelfreiheit sind von Vorteil, wenn man eine Ausbildung in diesem vielfältigen und zukunftsorientierten Berufsfeld anstrebt.
Gerüstbauer*in
Nicht nur die Kleidung sollte wetterbeständig und einigermaßen robust sein, wenn einen dieser Beruf reizt. Eins ist zudem sicher, wer Gerüstbauer*in wird, will hoch hinaus. Auch dieser Beruf profitiert von den derzeitigen Baustandards für Klimaschutz, sodass es auch hier an Arbeit nicht mangelt. Wer lieber gerne zupackt, der ist in diesem Beruf gut aufgehoben, bestätigt der für die Stadionschule tätige Gerüstbauer.
Kauffrau/mann im Einzelhandel
Kaufleute im Einzelhandel verkaufen Konsumgüter wie Bekleidung, Spielwaren, Nahrungsmittel, Unterhaltungselektronik oder Einrichtungsgegenstände an Endkunden. Sie führen Beratungsgespräche mit Kunden, verkaufen Waren und bearbeiten Reklamationen. Außerdem planen sie den Einkauf, bestellen Waren und nehmen Lieferungen entgegen. Anschließend prüfen sie die Qualität der gelieferten Ware und sorgen für eine fachgerechte Lagerung. Sie zeichnen die Ware aus und helfen beim Auffüllen der Verkaufsregale und -theken sowie bei der Gestaltung der Verkaufsräume. Auch bei der Planung und Umsetzung von werbe- und verkaufsfördernden Maßnahmen wirken Kaufleute im Einzelhandel mit.
Koch/Köchin
Köche und Köchinnen verrichten alle Arbeiten, die zur Herstellung von Speisen gehören. Wenn sie einen Speiseplan aufgestellt haben, kaufen sie Lebensmittel und Zutaten ein, bereiten sie vor oder lagern sie gegebenenfalls ein. Sie organisieren die Arbeitsabläufe in der Küche und sorgen dafür, dass die Speisen rechtzeitig und in der richtigen Reihenfolge fertiggestellt werden. In kleineren Küchen kochen, braten, backen und garnieren Köche und Köchinnen alle Gerichte selbst. In Großküchen sind sie meist auf die Zubereitung bestimmter Speisen spezialisiert, etwa auf Beilagen, Salate oder Fisch- und Fleischgerichte. Zu ihren Aufgaben gehört es auch, die Preise zu kalkulieren und Gäste zu beraten.
Maler*in und Lackierer*in
Klare Sache – ein "farbiges" Handwerk hat auch viel mit Kreativität zu tun. Dass die Aufgaben jedoch noch vielfältiger sind, als Streichen, Lackieren und Tapezieren, zeigt ein Blick in die Tätigkeiten: Es beginnt mit der Ausführung von Fassadengestaltungen, geht über Raumdesign und endet bei energetischen Sanierungen. Aber auch organisatorische Fähigkeiten sind gefragt, denn Kundenkontakt sowie die Organisation von Baustellen und die Koordination mehrerer Handwerker bei größeren Baustellen sind ein wichtiger Aspekt dieses Berufes.
Maurer*in
Das Tätigkeitsfeld des Maurers / der Maurerin erstreckt sich vom Betonieren der Kellerfundamente bis zum Verputzen der Wände. Kenntnisse über die Eigenschaften künstlicher und natürlicher Baustoffe - wie Ziegel, Kalksandstein, Bimssteine, Betonsteine sowie Gipskartonplatten sind die Grundlagen.s
Ergänzt und erweitert werden diese durch den fachgerechten Umgang mit Kalk- und Putzmörtel, der den Bauwerken die notwendige Stabilität gibt. Das Montieren von Fertigteilen nach speziellen Ausführungsplänen rundet das Berufsbild ab.
Physiotherapeut*in
Physiotherapeut*innen behandeln vor allem Menschen, deren körperliche Bewegungsmöglichkeiten altersbedingt oder aufgrund einer Krankheit, Verletzung oder Behinderung eingeschränkt sind. Auch vorbeugende Therapiemaßnahmen führen sie durch. Auf der Basis ärztlicher Diagnose und eigener Beobachtung planen sie den Therapieablauf. Sie führen mit den Patienten gezielte Einzel- und Gruppentherapien durch, z.B. Übungen mit Geräten, Behandlungen in Form von Atemtherapie, Massagen, Elektrotherapien sowie Wärme- oder Hydrotherapien.
Sozialhelfer*in
.Für Schüler*innen, die einen "helfenden" Beruf erlernen möchten, sich aber noch nicht für eine Spezialisierung entschieden haben, ist die Ausbildung zur Sozialassistentin/zum Sozialassistenten eine interessante Alternative. Sozialassistent*innen sind in Krankenhäusern, Altenheimen, Heilerziehungseinrichtungen und bei mobilen Pflegediensten tätig. Sie assistieren dabei nicht nur dem jeweiligen Fachpersonal, sondern sind auch eigenverantwortlich in klar begrenzten hauswirtschaftlichen oder sozialpädagogischen Bereichen tätig. Betrachtet man die Altersstruktur unserer Gesellschaft, ist schnell klar, dass es einen zunehmenden Bedarf an helfenden Berufen und damit an Sozialassistent*innen gibt.
Stuckateur*in
Ob als Kunsthandwerker*in oder Trockenbaumonteur*in, Stuckateure überzeugen durch ihre Vielseitigkeit am Bau. Sie beherrschen das gesamte Leistungsspektrum zur Herstellung und Sanierung von Innen- und Außenputzen und nahezu alle Tätigkeiten des Innenausbaus. Im Bereich der Restaurierung alter und erhaltenswerter Bausubstanz tragen Stuckateure große Verantwortung. Dabei sind Kreativität und Kunstverständnis gefordert. Mit klassischen, aber auch mit modernen Putztechniken beschichten Stuckateure die verschiedensten Oberflächen und lösen komplexe Problemstellungen durch fachübergreifendes Wissen.
Tischler*in
Tischler/innen stellen Schränke, Sitzmöbel, Tische, Fenster und Türen, aber auch Innenausbauten so- wie Messe- und Ladeneinrichtungen meist in Einzelanfertigung her. Zunächst beraten sie ihre Kunden über Einrichtungslösungen, u.U. nehmen sie dabei Skizzen oder den Computer zu Hilfe.
Trockenbaumonteur*in
Das Tätigleitsfeld erstreckt sich unter Anderem auf die Erstellung von Leichtbauwänden und Decken mit Gipsplatten auf Metallunterkonstruktionen, deren Fugen anschließend verspachtelt werden. Sie erstellen abgehängte Akustikdecken z.B. in Konferenzräumen, dabei berücksichtigen sie den Brand- , Schallschutz, sowie die Wärmedämmung.
Veranstaltungskauffrau*mann
Veranstaltungskaufleute konzipieren und organisieren Veranstaltungen und sorgen für deren reibungslosen Ablauf. Sie kalkulieren die Kosten und übernehmen alle kaufmännischen Aufgaben rund um die Planung, Durchführung und Nachbereitung von Veranstaltungen.Veranstaltungskaufleute finden Beschäftigung in erster Linie
• in Veranstaltungsbetrieben bzw. Dienstleistungsunternehmen der Veranstaltungsbranche
• in Eventagenturen sowie Unternehmen für Veranstaltungstechnik
• bei Catering-Unternehmen, in Hotels und Gaststätten mit Veranstaltungsbereich
• in kommunalen Einrichtungen (z.B. Kulturämter, Büros für Stadtmarketing)
Darüber hinaus finden sie auch Beschäftigung
• bei Unternehmen aller Wirtschaftsbereiche, die Veranstaltungen oder Messen durchführen
Zimmermann/frau
Zimmermann/Zimmerfrau ist ein Beruf der Sparten Bauwesen und Holzverarbeitung. Ein Zimmermann/eine Zimmerfrau fertigt, errichtet und repariert Bauwerksteile, wie Dachkonstruktionen, Fachwerk, Balkone und Veranden und Innenausbau, so z.B. Wandverkleidungen, Fußböden und Holzdecken und Treppen. Aber auch der Bau ganzer Bauwerke aus Holz, wie Blockhäuser oder Carports, sind Teil der Arbeit des Zimmermanns/der Zimmerfrau. Daneben umfasst die Tätigkeit auch Verschalungen im Betonbau, Wärme- und Schalldämmungen, sowie Feuchtigkeitsschutz- und Holzschutz, gerade in der heutigen Zeit, ein wichtiger Tätigkeitsbereich. Zu den Anforderungen an einen Zimmermann/eine Zimmerfrau gehören die Fähigkeit, nach Bauzeichnungen zu arbeiten, Kenntnisse der Bauerrichtung- und Bauplanung, und Kenntnisse um das Material Holz.